Klarstein Trilit 3-in-1 Sandwichmaker

… nicht empfehlenswert!

***WERBUNG***Der Beitrag enthält Werbung durch PR Sample und Markennennung***

Sandwiches erinnern mich nicht nur an meine Zeit in Boston, sondern auch an schöne Feten in jungen Jahren!

Damals hatte ich noch einen Sandwich Maker, der ersten Generation und war längst nicht so komfortabel wie die heutigen Geräte. In der Zwischenzeit hatte ich bereits gefühlte tausend Geräte, die jedoch alle nicht so toll waren wie das Alte (liegt vielleicht auch an meiner Erinnerung - früher war halt alles besser - lach!).

Nein, es gibt natürlich auch heute noch sehr gute Geräte. Allerdings hatte ich bereits viele Jahre keinen mehr und daher habe ich mich auch sehr gefreut, als ich von Klarstein den Trilit 3-in1 Sandwich Maker bekommen habe.

Der Sandwich Maker Trillit 3-in1

Beschreibung

Wie der Name schon vermuten lässt, kann man hier nicht nur Sandwiches machen, sondern auch Waffeln und Panini. Es gibt insgesamt 3 austauschbare Heizplattenpaare in den verschiedenen und typischen Formen: Waffeln, Panini und Sandwich.

Die Heizplatten sind Anti-Haft-Beschichtet und lassen sich einfach einlegen und auch wieder lösen.

Befestigt werden sie mittels Klickverschluss.

Ein Klippverschluss verschließt das Gerät nach dem Befüllen und die Betriebsleuchte, die sich auf dem Deckel befindet, signalisiert die Bereitschaft des Gerätes.

Das Gehäuse bleibt während des Garprozesses kühl, aufgrund der Cool-Touch-Funktion. Hinzu kommen die rutschfesten Gummiflüsse, die ein sicheres Arbeiten gewährleisten.

Die Optik ist ansprechend.

Meine Erfahrungen

Wenn man das Angebot liest, klingt das Gerät wirklich gut. Allerdings hat sich in der Praxis herausgestellt, dass dem nicht so ist.

Laut Gebrauchsanweisung sollen die Toastscheiben von außen leicht gebuttert werden. Dies habe ich auch so gemacht.

Das Gerät wird angeschlossen und beginnt nun aufzuheizen (rote Lampe leuchtet). Sobald die rote Lampe verlischt, leuchtet die grüne Lampe auf (Betriebsbereit).

Nun erst werden die Toastscheiben mit der gefetteten Seite nach unten (also direkt auf die Heizplatte) gelegt und können befüllt werden.

Ich habe die Sandwiches mit Schinken, geriebenen Käse, Champignons und Jalapeños befüllt und die zweite Toastscheibe daraufgelegt.

Nun muss das Gerät geschlossen werden. Ich habe hier schon etwas drücken müssen, um den Klippverschluss zu schließen.

Direkt nach dem Verschließen des Gerätes erscheint erneut die rote Lampe und heizt auf. Leider kann man nicht sehen, welche Fortschritte das Sandwich macht. Nach dem ersten erlöschen des Lichtes habe ich mal geöffnet, um nachzuschauen. Leider war der Toast da noch nicht gebräunt und ich habe noch eine Minute nachgeben. Nun war die Bräunung gut gegeben.

Ich habe die Sandwiches herausgenommen und konnte direkt sehen, dass hier der Käse z.B. ausgelaufen ist. Obwohl ich nur trockene Zutaten verwendet habe (frische Champignons, frische Jalapeños) trat doch Flüssigkeit aus.

Ich habe dann allerdings schnell feststellen können, woran das lag:

Die Sandwiches werden dermaßen zusammengepresst, dass hier kein Raum für Saftigkeit bleibt. Dem entsprechend waren die Sandwiches auch trocken und vor allem hart.

Auch werden die Sandwiches nicht automatisch geteilt - so wie es eigentlich bei guten Sandwich Makern der Fall ist! Ich musste mit einem Messer nachhelfen.

Geschmacklich waren die Sandwiches sehr trocken, da ja das was sie Saftig macht (nämlich der eigene Saft von Schinken und Gemüse) durch das zusammenquetschen herausgetreten ist.

Da ja jeder eine zweite Chance verdient hat, habe ich auch hier das Ganze noch einmal an einem anderen Tag versucht. Diesmal habe ich weniger eingefüllt. Jedoch war auch hier das Ergebnis genauso!

Ich weiß auch, woran dies liegt:

Die Heizplatte - insbesondere die für die Sandwiches - ist einfach zu niedrig konzipiert. Hier passt so gut wie nichts hinein, dadurch werden die Sandwiches so platt gedrückt, dass kein Raum für eine anständige Füllung bleibt - was ein Sandwich ausmacht! Das fertige Sandwich hat eine Höhe von 1,5 cm. Hier kann ja nichts saftig werden! Hinzu kommt, das unterschiedlich gebräunt wird.

Das zweite Problem ist die Reinigung:

Die Platten selbst lassen sich einfach reinigen. Dies liegt an der wirklich guten und hochwertigen Anti-Haft-Beschichtung. Aber das war es dann auch!

Da bei mir in beiden Fällen ja etwas ausgelaufen ist, musste ich das Gerät komplett reinigen. Die Flüssigkeiten sind tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes in jeden Winkel gekrochen. Ganz besonders fies: der zerlaufene Käse im Klickverschluss! Leider schließt der Klickverschluss für die Platten nicht komplett ab und bietet so Raum für Flüssigkeiten. 

Ich musste hier tatsächlich mit einer Stopfnadel hantieren, um die Rückstände zu entfernen. Ebenso läuft die Flüssigkeit unter die Platten, sodass auf der eigentlichen Heizfläche eine Schicht lag. Hier ist es so, dass man nicht mit scharfen Reinigungsmitteln arbeiten kann, sonst wird die helle Aluminiumbeschichtung beschädigt.

Nach einiger Zeit hatte ich das Gerät gereinigt und sah wieder wie neu aus.

Fazit

Das Gerät hat zu dem Zeitpunkt, als ich es bekommen habe über Amazon noch knapp 85,00 Euro gekostet! Was total überteuert ist - auch wenn es halbwegs besser funktionieren würde! Heute kann man das Gerät für knapp 30,00 Euro über Amazon kaufen. Was immer noch viel zu teuer ist, wenn ich mir das Preis-Leistungs-Verhältnis so anschaue.

Leider kann ich das Gerät nicht mit gutem Gewissen weiterempfehlen, da hier einfach zu viele Macken vorhanden sind.

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