Rezension zu „Duell der Mörder“ - Spannende Kriminalarbeit gepaart mit Nervenkitzel
John Matthews
384 Seiten
Preis: 14,99 € (D), 15,50 €
(A)
Erschienen: November 2015
Einband: Paperback,
Klappenbroschüre
Format: 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-442-20442-7
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Verlages
Ich liebe Bücher – leider habe
ich viel zu wenig Zeit, um zu lesen daher wähle ich meine Bücher auch sehr
sorgfältig aus. So wie „Duell der Mörder“. Hier handelt es sich um einen
Thriller der besonderen Art: ein historischer Kriminalroman, der hier und das
an Jack the Ripper erinnert.
Will er das? Ich denke ja –
und das ist in der Tat auch sehr gut gelungen!
Düster gehalten spiegelt es
das Thema des Buches wieder: das New York des 19. Jahrhunderts. Triest und
düster und zwei Menschen, die so verschieden sind und doch ein und dasselbe
Ziel verfolgen: den Mörder zu fassen!
Der Autor
John Matthews ist gebürtiger
Brite und lebt mit seiner Familie in England (Surrey). Viele Jahre arbeitete er
erfolgreich als Journalist. Seinen ersten Bucherfolg konnte er im Jahr 1999
verzeichnen. „Das vergessene Kind“ ist ein Gerichtsthriller, der bereits bei
Erscheinen über ½ Million mal verkauft wurde, und zwar in über 8 Ländern. Seine
Bücher werden z.Z. in 12 Sprachen übersetzt.
Klappentext
Man sagt New York ja nach,
dass es sich hier um eine Stadt handelt, die niemals schläft. Und das ist in
der Tat so! Denn das Verbrechen schläft dort auch nicht!
Man schreibt das Jahr 1893
und in New York geht ein mysteriöser Mörder um, der es auf die High Society der
Stadt abgesehen hat. Insbesondere scheint es, als wolle er nur die jungen und
unschuldigen, reinen Töchter der höchsten Gesellschaft töten. Alle toten
Mädchen starben an der gleichen Ursache: eine künstlich herbeigeführte Embolie.
Ein neuer Fall für Inspektor Joseph Argenti und den Kriminalanalytiker Finley
Jameson.
Inhalt
Es geht um mysteriöse
Todesfälle junger Mädchen, die alle den höchsten Kreisen der guten Gesellschaft
angehören. Joseph Argenti, inzwischen Chef der New Yorker Mordkommission und
Gerichtsmediziner und Analytiker Finley Jameson finden schnell heraus, dass es
sich bei dieser Anhäufung von seltsamen Todesfällen nicht um „normale“
Todesfälle handelt. Nach einer eingehenden Untersuchung der toten Mädchen ist
ihnen klar: Sie wurden alle ermordet.
Beiden kommt der Verdacht,
ob hier nicht ein alter Bekannter am Werk ist. Aber könnte es wirklich sein?
Nein unmöglich. Der Täter wurde doch damals bei einer Verfolgungsjagd getötet –
oder doch nicht?
Briefe, die die beiden
Ermittler vom mutmaßlichen Täter erhalten, liefern zwar parallelen, aber keine
eindeutigen Beweise. Hier fehlen die blutigen Details wie bei dem damaligen
Ripper Morden. Den beiden Ermittlern kommt ein Verdacht: Könnte es sein, dass
hier ein Mörder, nicht nur den Ripper Mörder nachahmen möchte, sondern auch
noch übertrumpfen will?
Es stellen sich den beiden
Ermittlern viele Fragen, darunter auch: welche Zusammenhänge bestehen zwischen
den toten Mädchen? Die Antwort ist schnell gefunden: keine!
Beide müssen sich aber noch
mit einem anderen Problem beschäftigen: Die Unterwelt von New York.
Hier scheint es zu brodeln. Jemand
mischt die Unterwelt auf und scheint das Gesetz in die eigene Hand genommen zu
haben. In Gestalt des undurchsichtigen und zwielichtigen Enzio Maccione, der
skrupellos seinen Weg geht, scheinen die Ermittler einen Verbündeten gefunden
zu haben.
Schreibstil
Flüssig geschrieben und
nachvollziehbare Zusammenhänge prägen das Buch.
Die Protagonisten
Neben den beiden
Hauptdarstellern Argenti und Jameson, tauchen hier noch weitere Figuren auf,
die das Buch und den Stoff prägen. Zum einen wären da der einflussreichste
Gangsterboss in New York, Michael Tierney und der undurchsichtige Maccione.
Handlung
Im Großen und Ganzen geht es
hier um eine Reihe mysteriöser Todesfälle. Es trifft immer junge und gesunde
Mädchen der Oberschicht. Dabei geht es hier recht unblutig zu, denn die Mädchen
wurden alle durch eine künstlich verursachte Embolie getötet. Die Handlung
versucht unbewusst eine Verknüpfung und Verbindung zu den vorangegangenen und
bereits aufgeklärten Ripper Morden herzustellen. Und doch schwingt hier und da
immer wieder der Verdacht mit, es könnte sich doch um den gleichen Täter wie
damals handeln.
Das hier die Unterwelt
vielleicht auch mitmischen könnte, kommt den Ermittlern auch in den Sinn, zumal
dort einiges los ist!
Der Schluss
Ich will nicht zu viel
verraten, aber der Schluss ist für alle überraschend und so nachvollziehbar!
Fazit
Obwohl ich das erste Buch
nicht kannte, bekommt man während des Lesens hier und da einen kleinen Einblick
in den „alten“ Fall der beiden Ermittler. Vielleicht ist es mir gerade deshalb
besser gelungen, diesem Roman zu folgenden. Die verschiedenen Handlungsstränge
konnte ich gut nachvollziehen. Das Buch ist spannend geschrieben und der Leser
wird nicht nur in die Zeit des 19. Jahrhunderts zurückversetzt, sondern kann
auch teilhaben am Leben der beiden Ermittler. Ihrem denken, fühlen und Gerechtigkeitssinn.
Kostenloses Rezensionsexemplar
Liebe Manu,
AntwortenLöschenhört sich in der tat sehr spannend an. Steht
auf jeden Fall auf meiner Liste.
Einen schönen Mittwochabend wünscht
Irmi
Hallo,
AntwortenLöschendas Buch hört sich sehr vielversprechend an auch wenn ich nicht unbedingt der geborene Bücherwurm bin.
Viele liebe Grüße
Sandra