Rezension zu: Koch dich gesund

 …kein reines Kochbuch!
Volker Mehl
Seiten: 160
Erschienen: März 2020
Einband: Gebunden
Preis: 22,00 € [D]
ISBN: 978-3517098401

Das Cover
Zeigt das den Autor im Kräuterbeet. Sehr lebendig und ansprechend.
Der Autor
Volker Mehl, geboren 1976 in Mannheim, aufgewachsen in Südhessen, lebt mittlerweile in Wuppertal.
Nach dem Abitur folgte ein kleiner Ausflug an die Uni in Mainz mit dem Studiengang katholische Theologie.
Nach einem Semester und einem Schein in Hebräisch kam allerdings doch der Gedanke, beruflich einen anderen Weg zu gehen. Was im Nachhinein eine sehr wertvolle Erfahrung war, denn damit war das Thema Studium definitiv geklärt. Mit einem kleinen Umweg über eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann, hat es 2006 mit einer Ausbildung zum Ayurveda Gesundheitsberater bei ihm Klick gemacht. Seit diesem Zeitpunkt hat er seine persönliche und berufliche Bestimmung gefunden und kann seinen zwei großen Leidenschaften, dem Kochen und dem Umgang mit Menschen jeden Tag nachgehen.
Live erleben kann man diese Leidenschaft bei regelmäßigen Kochkursen und Workshops in ganz Deutschland.

Klappentext
Kult-Koch Volker Mehl gelingt nicht nur die Fusion europäischer Klosterheilkunde mit der indischen Gesundheitslehre, er beschreibt auch die erstaunlichen Heilmöglichkeiten dieser glücklichen Verbindung. In rund 50 Rezepten und Herstellungsanleitungen für Heilmittel finden die Leserinnen und Leser außerdem gewohnt leckere und überraschende Gerichte aus der Mehlschen Cuisine. Unter anderem stellt der Koch seine persönliche Top Ten der heimischen Kräuter samt ihrer Heilwirkung, zehn ayurvedische Lebenstipps und das berühmte Lorscher Arzneibuch vor. Er verrät Küchengeheimnisse der legendären Heilerin Hildegard von Bingen und hält zu jedem seiner Rezepte informative und amüsante Anmerkungen parat.
Inhalt
Kurz zum Inhalt
Wer hier ein Kochbuch erwartet, der wird enttäuscht. Allerdings auf der anderen Seite wieder überrascht. Warum? Weil dieses Buch eine andere Sicht auf das Thema Ernährung bietet. Erörtert wird u.a. das Zusammenspiel der einzelnen Nahrungsmittel mit dem eigenen Wohlbefinden. 

Themen, die bereits im Altertum und im Mittelalter wichtig waren. Daher findet man hier u.a. Rezepte von Hildegard von Bingen (wie z.B. der Bärwurz-Apfel-Ingwer-Honig).
Dieses „Kochbuch“ ist in zwei Teilen unterteilt: „Heilung“ und „Heilung aus dem Kochtopf“.
Der erste Teil beinhaltet u.a. eine Einführung in Ayurveda. Hier wird u.a. auf die wichtigsten ayurvedischen Heilkräuter eingegangen.
Der zweite Teil beinhaltet Rezepte, die teilweise „modernisiert“ wurden.
Die interessante Aufteilung ist ansprechend und macht tatsächlich neugierig:
„Von Frankfurt bis Asien: Salate, Suppen und Saucen“, „Von Ofenkartoffeln bis Zitronenhumus: Hauptgerichte“ und „Von Dhal bis Blaubeeren: Süßes, Snacks und Stullen“.
Hier findet sich u.a. das Rezept für die grüne Soße! 
Die Rezepte sind gut strukturiert und bieten neben einer Zutatenliste, die Zubereitung und ein Foto.

Ich habe es gelesen!
Das Buch ist gut aufgeteilt und lasst sich klar nachvollziehen. Der Text ist flüssig geschrieben. Besonders bemerkenswert sind die Informationen zum Thema Ayurveda, die mir so teilweise nicht bekannt waren. Die Themen insgesamt haben mir gut gefallen und mir Denkanstöße geboten.
Allerdings fand ich z.B. die Ausführungen zum Thema Christentum etwas langatmig.

Fazit
Alles in allem ein gutes Buch, dass auf jeden Fall lesenswert ist. Es enthält eine Vielzahl an Tipps und Infos zum Thema Heilkräuter - was mir persönlich sehr gut gefallen hat! Die Rezepte sind durchaus Alltagstauglich und auch leicht nachzukochen.
Rezensionsexemplar
Alle hier verwendeten Bilder und Texte wurden von mir gemacht und unterliegen meinem Copyright! Sie dürfen ohne meine ausdrückliche Einwilligung nicht genutzt werden. Bilder des Verlages unterliegen dessen Copyright und werden von mir separat gekennzeichnet. Sie wurden mit Erlaubnis der Rechteinhaber veröffentlicht. Der obenstehende Text beruht auf meiner persönlichen und ehrlichen Erfahrung mit dem Produkt.
Jeder Mensch empfindet unterschiedlich und deshalb gibt es keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit!

Kommentare

  1. Das hört sich sehr gut an, schon allein als ich "Klostergärten" gelesen habe hatte ich sofort Bilder vor Augen von all den Kräutern die es gibt. Auch hier auf der Insel gibt es so viel was in den "Kochtopf" kann und junge Menschen es nicht mehr wissen. Wobei die Pandemie ein klein wenig hat umdenken lassen, wer kann legt sich wieder einen Nutzgarten an. Zudem kann man durch bestimmte Kräuter und Co der Gesundheit nur gutes tun und braucht keine künstliche Medizin. Man braucht wirkich nur in die Vergangenheit gucken was unsere Vorfahren nutzten.

    Toll dass du es uns vorgestellt hast. Kommt mal auf meine Merkliste.

    Dir wünsche ich ein schönes Wochenende und sende liebe Grüsse rüber

    N☼va

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