Rezension zu: Die Schatten von Edinburgh
Humorvoll, spannend und etwas unheimlich
Oscar
de Muriel
Seiten:
480
Erschienen:
Februar 2017
Einband:
Broschiert
Preis:
9,99 € [D] (Taschenbuch)
ISBN: 978-3442485055
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zur Buchseite des Verlages
Das Cover
Ist
schlicht gehalten und trotzdem vermittelt es einen Hauch von Sherlock Holmes.
Der Autor
Oscar
de Muriel wurde in Mexico City geboren und zog nach England, um dort z studieren
und seinen Doktor zu machen. Heute lebt er in Cheshire und arbeitet Chemiker,
Übersetzer und Violinist. Gerade mit diesem Roman aus der viktorianischen Zeit
feiert er in England große Erfolge.
Das
brillante Ermittlerduo Frey und McGray ermitteln erfolgreich im kriminellen
Milieu.
Klappentext
Edinburgh,
1888. Der begnadete Ermittler Ian Frey wird von London nach Schottland
zwangsversetzt. Für den kultivierten Engländer eine wahre Strafe. Als er seinen
neuen Vorgesetzten, Inspector McGray, kennenlernt, findet er all seine
Vorurteile bestätigt: Ungehobelt, abergläubisch und bärbeißig, hat der Schotte
seinen ganz eigenen Ehrenkodex. Doch dann bringt ein schier unlösbarer Fall die
beiden grundverschiedenen Männer zusammen: Ein Violinist wird grausam in seinem
Heim ermordet. Sein aufgelöstes Dienstmädchen schwört, dass es in der Nacht
drei Geiger im Musikzimmer gehört hat. Doch in dem von innen verschlossenen,
fensterlosen Raum liegt nur die Leiche der Hausherren ...
Schreibstil
Witzig,
informativ, rasant und spannend. Eine gute Mischung!
Inhalt
Jack
the Ripper treibt sein grausiges Unwesen und tötet erneut. Diesmal Mary Jane
Kelly. Alles ist in Aufruhr und so stellt auch die Polizei alles um. Im Zuge
dieser Umstellung wird Inspector Ian Frey gemeinsam mit seinem Vorgesetzten
entlassen. Ein Grund ist auch der neue Commissioner. Dieser will seine eigenen
Gefolgsleute fördern und hier medienwirksam einsetzten.
Als ob
dies nicht schon genug wäre, löst die Verlobte von Ian Frey die Verlobung und
in seine Wohnung wird eingebrochen. Die Einbrecher stellen sich jedoch als alte
Bekannte heraus. Darunter sein ehemaliger Chef und der Premierminister Lord
Salisbury.
Dieser
schickt Frey nach Edinburgh, wo ein grässliches Verbrechen stattgefunden hat. Er
soll der Frage nach gegen, ob dies ein Nachahmer von Jack the Ripper sein
könnte?
In
Edinburgh angekommen bekommt Frey einen Kollegen und Vorgesetzten vor die Nase
gesetzt.
Die beiden Ermittler
Wie
Feuer und Wasser könnte man die beiden beschreiben. Gegensätzlicher könnten
Partner nicht sein.
Frey
lebt das Leben eines gebildeten und begüterten Londoners, er mag gutes Essen,
gute Musik und wissenschaftlich belegbare Beweise. Sein Partner McGray hingegen
ist bodenständig und einfach, er liebt Haggis (das schottische
Nationalgericht), farbenfrohe und unkonventionelle Kleidung, er ist offen und
ehrlich, er glaubt an den Teufel und Wahrsagerei.
Eine aufregende
Zeit voller verbaler Tauschabschläge beginnt, da die beiden vorläufig zusammenwohnen
müssen.
Der Täter
Ganz
offensichtlich ist der Täter in erster Linie hinter Violinisten her. Er tötet
sie nicht nur, sondern weidet sie regelrecht aus - ganz nach der Manier von
Jack the Ripper.
Nach
und nach kommen sie dem Täter auf die Spur - nicht nur aufgrund der unterschiedlichen
Methoden, die die Beiden haben. Aber alle Indizien und Beweise scheinen auf
einen Fluch hinzuweisen, der auf einer Geige liegen soll. Diese Geige in
Verbindung mit einem bestimmten Musikstück führt zum Tod der Opfer.
Mein Eindruck
Die
Kombination aus schlagkräftigen und humorvollen Streitereien hat mir sehr gut
gefallen. Auch die Beschreibung des viktorianischen Lebens in Verbindung mit
dem wirklich gut durchdachten und logisch aufgebauten Kriminalfall sorgen dafür,
dass man das Buch zügig durchlesen kann. Ich liebe die Kriminalromane mit Jack the
Ripper und daher gefällt mir dieser Roman auch sehr gut. Er weist viele Parallelen
zu Jack the Ripper auf und erinnert mich sehr an Sherlock Holmes. Was letztendlich
auch am Cover liegt. Auch sind viele Parallelen zur Partnerschaft von Holmes
und Watson zu ziehen. Über dem Fall liegt ein Hauch Okkultes und das macht
diesen Roman aus.
Fazit
Der Roman
ist von der ersten Seite an so gut aufgebaut und geschrieben, dass sich die
Spannung bis zur letzten Seite hält. Bis zum Schluss werden neue Rätsel
aufgedeckt und der verbale Schlagabtausch zwischen den beiden Hauptpersonen
sorgt für den nötigen Witz. Endlich mal ein Krimi, der mich erneut von der
ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat!
Rezensionsexemplar
Alle hier verwendeten
Bilder und Texte wurden von mir gemacht und unterliegen meinem Copyright! Sie
dürfen ohne meine ausdrückliche Einwilligung nicht genutzt werden. Bilder des
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gekennzeichnet. Sie wurden mit Erlaubnis der Rechteinhaber veröffentlicht. Der
obenstehende Text beruht auf meiner persönlichen und ehrlichen Erfahrung mit
dem Produkt.
Jeder Mensch empfindet
unterschiedlich und deshalb gibt es keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit!
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