Rezension zu: Mord auf Bestellung


Jack Londons letzter Roman - ein Thriller


Jack London
Seiten: 272
Erschienen: Dezember 2018
Einband: Taschenbuch
Preis: 12,00 € [D]
ISBN: 978-3328103400

Das Cover
Das Cover zeigt sich dunkel, allerdings kann man erahnen um was es geht!
Der Autor
Die Beschreibung des Autors ist in diesem Fall etwas schwierig, da es sich eigentlich zum zwei, bzw. sogar genau genommen um drei Autoren handelt. Einmal der Schreiber - Jack London - und zum anderen der die Idee lieferte - Sinclair Lewis. Um das Ganze jetzt noch verwirrender zu machen: Fertiggestellt wurde der Roman von Robert L. Fish! Und das schon im Jahr 1963. Zum 100. Todestag von Jack London wurde der Roman jedoch neu aufgelegt. Doch zu dem, dessen Namen der Roman trägt: Jack London. Geboren wurde er im Jahr 1876 in San Francisco. Er starb bereits mit 40 Jahren. In seinen jungen Jahren wurde er sicherlich ganz deutlich durch das „Goldfieber“ geprägt, welches ihn bereits im Jahr 1897 packte. Bemerkenswert ist hierbei, dass er auch tatsächlich einer der ersten Goldsucher Amerikas war. Schwere Schicksalsschläge und Krankheiten begleiteten sein Leben. Und trotzdem oder gerade deswegen verdanken wir ihm so viele wunderbare Romane. Hierzu zählen u.a. „Der Seewolf“, „Ruf der Wildnis“, „Wolfsblut“, „Lockruf des Goldes“ und „Das Mordbüro“ welches wir nun unter „Mord auf Bestellung“ kennen.
Klappentext
10.000 Dollar für einen Polizeichef und eine halbe Million für den König von England - die Preise von Ivan Dragomiloffs New Yorker Attentatsagentur sind gesalzen, doch die Geschäfte laufen prächtig. Wer einen unliebsamen Feind um die Ecke bringen will, ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen, steht hier Schlange. Doch der schwerreiche Winter Hall ist wild entschlossen, dem Treiben der Auftragskiller ein Ende zu setzen - und beauftragt sie, ihren eigenen Chef zu eliminieren. Eine atemlose Verfolgungsjagd quer durch die USA beginnt. Auf einer hawaiianischen Insel kommt es schließlich zum Showdown ...

Schreibstil
Flüssig, spannend aber hier und da auch etwas langatmig.

Inhalt
Mord als Geschäft! Das ist wohl die Kernaussage dieses Romans. Die Idee dieses mörderischen Geschäfts auf Bestellung ist, dass jemand per Auftrag getötet wird. Ausführender ist jemand, der mit dem Opfer überhaupt nichts zu tun hat und somit mit dem Toten auch nicht in Verbindung gebracht werden kann. Je nach Wichtigkeit der Person staffelt sich auch der Preis für diese „Dienstleistung“.
Kopf dieses „Geschäfts“ ist Ivan Dragomiloff. Er hat sich ein Netzwerk aufgebaut, welches effizient, schnell und gründlich arbeitet. Wichtig war ihm dabei, dass seine „Mitarbeiter“ nicht nur gut ausgebildete Kämpfer sind, sondern auch über gute Bildung und Manieren verfügen.
Hinzu kommt die zweifelhafte Philosophie von Dragomiloff: Es werden nur Aufträge angenommen, die dem Wohl der Gesellschaft dienen. Daher wird jeder Auftrag vorher gut und sorgfältig überprüft.
Womit Dragomiloff nie gerechnet hätte, wird nun aber wahr: Die nächste Zielperson ist er selbst! Es beginnt ein Rennen auf Leben und Tod, welches nicht aufgehalten werden kann.

Fazit
Ein spannender Roman, der mich allerdings auch an einen amerikanischen Spielfilm aus dem Jahr 1951 erinnert, in dem genau diese „Geschäftsidee“ verfilmt wurde. Trotzdem ist der Roman - auch wenn er hier und da etwas langatmig erscheint - sehr lesenswert. Er zeigt einem auf, dass es nichts gibt, was es nicht gibt!
Rezensionsexemplar
Alle hier verwendeten Bilder und Texte wurden von mir gemacht und unterliegen meinem Copyright! Sie dürfen ohne meine ausdrückliche Einwilligung nicht genutzt werden. Bilder des Verlages unterliegen dessen Copyright und werden von mir separat gekennzeichnet. Sie wurden mit Erlaubnis der Rechteinhaber veröffentlicht. Der obenstehende Text beruht auf meiner persönlichen und ehrlichen Erfahrung mit dem Produkt.
Jeder Mensch empfindet unterschiedlich und deshalb gibt es keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit!

Kommentare

  1. Hört sich gut an und bestimmt auch spannend. Finde ich gut wenn solche Werke neu aufgelegt werden. Meist haben sie es verdient wieder in Erinnerung gerufen zu werden.

    Wünsche dir einen schönen Start in die neue Woche und sende liebe Grüsse rüber

    N☼va

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  2. So, nun habe ich es gelesen und kann dir nur zustimmen. Er ist lesenwert aber auch wirklich langatmig. Wie auf dem Cover geschrieben (Bewertung) dass man Tränen lachen musste kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Interessant auch dass das Buch von einem anderen, aufgrund von Aufzeichnungen zu Ende geschrieben wurde. Wäre spannend zu wissen wie Jack es tatsächlich zu Ende gebracht hätte.

    Danke dir auch hier nochmal für das Buch.

    Liebe Grüssle

    N☼va

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