Alternative zu BARF?
Die Premium Tiernahrung von J.Meißmer
Meine
beiden Jungs sind leider ein paar Futtermäkler und vielleicht bin ich auch
selbst daran schuld – einfach zu sehr verwöhnt, diese Burschen!
Ich
habe schon vieles versucht, leider ohne Erfolg. Egal ob hochwertiges
Dosenfutter, Trockenfutter oder BARF, wir sind immer wieder auf das selbst gekochte
zurückgekommen. Einen letzten Versuch wollte ich jetzt noch wagen und habe mich
an das Premiumfutter von J. Meißmer gewagt.
Gegründet
wurde das Unternehmen im Jahr 2015 mit Sitz in Eiterfeld-Wölf von Tanja Ehret
und Jörg Meißmer. Schon lange befassen sich die Inhaber mit dem Thema der
artgerechten Ernährung bei Hunden. Nicht zuletzt deswegen, weil sich beide sehr
aktiv im Schlittenhundesport engagieren. Und das auch sehr erfolgreich.
Da
sich im Hause Ehret-Meißmer alles um Hunde dreht – es gehören 24 Schlittenhunde
zum „Team“ - lag es nah sich mit dem Thema Futter tagtäglich auseinanderzusetzen.
Selbst
auf der Suche nach dem optimalen Futter für ihre Hunde kam die Idee ein Futter
zu entwickeln, welches den ureigenen Bedürfnissen der Hunde entsprach. Es
sollte nahrhaft, gesund und vor allem qualitativ hochwertig sein. BARF war eine
gute Alternative. Aber wenn man unterwegs ist, ist es nicht einfach sein Tier
mit BARF zu ernähren. Daher kam die Idee ein Trocken-BARF zu entwickeln,
welches lange hält, sich einfach und unkompliziert zubereiten lässt und man es
auch ohne Probleme auf Reisen mitnehmen kann. Und so wurde das BALF geboren!
Das
Besondere an BALF
Das
Wort BALF bedeutet „Biologisch – Artgerecht – Luftgetrocknet – Fleisch“. Also ein
artgerechtes Produkt, welches aus luftgetrocknetem Fleisch besteht, das
biologischen Ursprungs ist und somit gesund und naturnah.
Das
Besondere ist die Zusammensetzung. Es besteht zu 80 % aus Fleisch und zu 20 %
aus pflanzlichen Zutaten, wobei sich hier kein Getreide befindet! 800 g
getrocknetes Fleisch wird hier mit 200 g Kräutern und Gemüse angereichert.
Aufgrund
der extrem schonenden Trocknung gehen hier so gut wie keine Vitamine und
Nährstoffe verloren und die Akzeptanz für somit erhöht, da der Hund ja in
erster Linie ein Fleischfresser ist.
Wie
wird das BALF zubereitete?
Ganz
einfach und total unkompliziert. Man benötigt lediglich etwas temperiertes
Wasser und vermischt dieses im Verhältnis 1:2 mit dem BALF-Futter und lässt es
ca. ½ Stunde ziehen.
Auf
diese Art erhält man von 1 kg BALF eine Futtermenge von 4 Kilogramm.
Unsere
Erfahrungen mit BALF
Da
meine beiden nicht gerade „Dicke“ sind, habe ich mich entschieden beiden eine
Futtermenge des BALF von 75 g zu geben was nach Zugabe von lauwarmem Wasser
einer Menge von 300 g entspricht.
Bei
der Zubereitung habe ich schon ein schlechtes Gewissen erhalten, weil es
einfach so wenig im Napf aussah, aber ich dachte, da muss ich durch! Und in der
Tat nach der – sagen wir mal – Aufquellzeit sah es im Napf schon etwas besser
aus.
Konsistenz
und Geruch
Die
Konsistenz ist im ersten Augenblick etwas starr und trocken, aber das ist ja
nun mal so bei trockenem Futter. Man kann gut die einzelnen Fleischscheiben mit
ihren Fasern erkennen, die mich ein wenig an gehobeltes Fleisch erinnern – so
wie man es z.B. von Kebab her kennt.
Der Geruch ist natürlich nicht so wie bei
frischem Fleisch. Durch den Zusatz der Kräuter hat das Futter einen leicht
krautigen Geruch, der aber nicht unangenehm ist und unterschwellig kann man schon
den Pansen durchriechen.
Die
Zubereitung war jedenfalls absolut einfach und nach der halbstündigen Wartezeit
habe ich das BALF meinen beiden Süßen serviert.
Leider
war der Erfolg nicht so, wie ich ihn mir gewünscht hätte. Sie verweigerten das
Futter. Und auch bei wiederholtem Wegnehmen und hinstellen hat sich keine
Besserung eingestellt. Ich war schon total verzweifelt, doch dann kam unser
Miro!
Miro
unser kleiner Senior – auch ein Beagle. Er hat sich sofort auf das Futter gestürzt
und es komplett aufgefuttert.
Nun
bekommt er es einige Tage und in der Tat kann man sagen, dass ihm das Futter
gut tut. Er hat einige gesundheitliche Probleme und ich habe das Gefühl, dass
es ihm mit dem BALF Futter besser geht. Natürlich kann man keine Wunder
erwarten, er ist inzwischen 15 Jahre alt und wie gesagt nicht gesund. Aber die
Verdauung ist gut und er scheint sogar viel besser zu schlafen.
Alles
in allem verträgt Miro das Futter sehr gut, es schmeckt ihm und er freut sich jeden
Abend darauf, bei uns sein „Betthupferl“ zu bekommen!
Zusammensetzung
Wer
sich ein wenig mit dem Thema BARF auseinandergesetzt hat, der weiß das BARFen
aus zwei grundsätzlichen Zutaten besteht: Fleisch zu 80 % und Gemüse und Obst
zu 20 %.
Genau
diese Werteansätze wurden beim BALF zu Grunde gelegt. Du so besteht das BALF
Futter aus 800 g Fleisch und 200 g vegetarischen Zutaten. Genauer gesagt sind
es z.B. bei der Sorte Rind mit Kräutern:
• Muskelfleisch
250 g
• Pansen
150 g
• Blättermagen
und Lunge je 100 g
• Leber,
Milz, Niere und Strosse je 50 g
Die
Kräuter bzw. vegetarischen Bestandteile sind u.a.
Gras- und
Kräuterpflanzen, Apfeltrester, Sellerie, Möhrentrester, Hagebuttenschalen,
Aroniatrester, Tomaten, Rote Beete, Schwarze Johannisbeertrester, Leinsamen,
Bierhefe, Malzkeime, Mariendistelkraut, Pastinake, Algenkalk, Eschenrinde,
Birkenblätter,
Löwenzahnwurzel
und Kraut, Brenneselkraut, Seealgenmehl
Die
Kräuter die hier zu finden sind, wirken sich positiv auf das ganze Wohlsein des
Hundes aus. Zutaten wie Mariendistel welche entgiftend wirkt und dem Löwenzahl wird
eine blutreinigende Wirkung zugesprochen. Aber Löwenzahl wirkt sich auch
positiv auf rheumatische Erkrankungen aus und kann sogar Hunden mit Appetitlosigkeit
wieder Appetit auf Futter machen.
Sorten
und Preis
Im
Onlineshop werden 4 unterschiedliche Geschmacksrichtungen angeboten. Neben dem
Rind mit Kräutern, das ich hier vorgestellt habe, werden noch 3 weitere
angeboten.
Der
Preis liegt zwischen 21,00 € und 27,00 € für 1 kg – was einer Frischfuttermenge
von 4 kg entspricht.
Was
mir gut gefällt
Das
ist auf jeden Fall die Idee. BALF ist eine gute Alternative zum herkömmlichen
BARFen, und gerade wenn man unterwegs ist, ist hier eine sehr leichte
Zubereitung gegeben. Auch die vielen gesunden Kräuter sind ein positiver Punkt,
der für dieses Futter spricht.
Was
mir nicht so gut gefällt
Da es
sich hier – laut Deklaration um ein Premiumfutter handelt, hätte ich mir einen
größeren Anteil an Muskelfleisch gewünscht. Genauso unglücklich bin ich z.B.
über einige Zusätze aus dem Bereich der vegetarischen Zusätze. Leider wurden
hier u.a. verschiedene Trestersorten untergemischt, die aus Abfallprodukten der
Lebensmittelindustrie stammen, wie man sie z.B. von der Saftherstellung her
kennt.
Fazit
BALF
ist, trotz meiner oberen Anmerkung, eine gute Alternative zum gewöhnlichen
BARFen auf Reisen, da hier die Zubereitung, der Transport und die Aufbewahrung
einfacher ist.
Dieser
Test entstand in Kooperation mit J. Meißmer
Website:
J. Meißmer Premium Futter
**Werbung/PR
Sample**
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