Rezension zu: Das Haus der Verlassenen

Ein langjähriges Geheimnis offenbart ein grausames Schicksal

Emily Gunnis
Seiten: 400
Erschienen: März 2019
Einband: Gebunden
Preis: 20,00 € [D]
ISBN: 978-3453272125

Das Cover
Der dunkle Himmel lässt erahnen, was in diesem großen Haus passiert, fernab und hinter einem hohen Metallzaun.
Die Autorin
Emily Gunnis steht in nichts ihrer Mutter, der internationalen Bestsellerautorin Penny Vincenzi, nach. Sie selbst arbeitete lange beim Fernsehen, unter anderem als erfolgreiche Drehbuchautorin. Mit dem Roman »Das Haus der Verlassenen« hat sie nicht nur ihren ersten Roman verfasst, sondern auch einen sehr fesselnden. Die Autorin lebt mit ihrer Familie im südenglischen Sussex.

Klappentext
Sussex, 1956. Als die junge Ivy Jenkins schwanger wird, schickt ihr liebloser Stiefvater sie fort – ins St. Margaret's Heim für ledige Mütter. Sie wird den düsteren, berüchtigten Klosterbau nie mehr verlassen ...
Sechzig Jahre später stößt die Journalistin Sam in der Wohnung ihrer Großeltern auf einen flehentlichen Brief Ivys. Er ist an den Vater ihres Kindes adressiert – aber wie ist er in den Besitz von Sams Großvater gelangt? Sam beginnt die schreckliche Geschichte von St. Margaret's zu recherchieren. Dabei stößt sie auf finstere Geheimnisse, die eine blutige Spur bis in die Gegenwart ziehen. Und die tief verstrickt sind mit ihrer eigenen Familiengeschichte.

Schreibstil
Flüssig und packend.

Inhalt
In diesem Buch wird die Geschichte einer jungen Frau Mitte der 50er Jahre erzählt, die ungewollt schwanger wird. Auf sich allein gestellt kommt sie schließlich in ein Heim für ledige Mütter.
Geschickt und mitreisend erzählt entführt die Schriftstellerin den Leser in eine teils dunkle Zeit und begleitet den Leser bis in die heutige Zeit. Quasi 2 ½ Generationen später wird das dunkle Geheimnis gelüftet, welches nicht nur das Mutter-Kind-Heim umgibt. Zum Vorschein kommt ein schreckliches Schicksal und dessen Auswirkungen bis in spätere Generationen.
Nach und nach werden die teils schrecklichen und menschenunwürdigen Umstände dieses Mütterheimes aufgedeckt. Dies alles wird aufgedeckt durch Briefe, die plötzlich auftauchen. Briefe, die Ivy Jenkins vor 60 Jahren an den Vater ihres ungeborenen Kindes schreibt. Langsam wird aufgedeckt, dass Ivy zwei Kinder geboren hat und sie selbst, nie dieses Heim verlassen hat. Zumindest nicht lebend!

Fazit
Ich finde das Buch wirklich sehr gut gelungen. Es ist spannend geschrieben und hat streckenweise Ansätze eines Krimis.
Traurig: das alles hat authentische Hintergründe! Gerade Großbritannien war ein eher puristisches und strenggläubiges Land und daher ist dieser Roman für mich auch sehr glaubhaft und authentisch geschrieben!
Rezensionsexemplar
Alle hier verwendeten Bilder und Texte wurden von mir gemacht und unterliegen meinem Copyright! Sie dürfen ohne meine ausdrückliche Einwilligung nicht genutzt werden. Bilder des Verlages unterliegen dessen Copyright und werden von mir separat gekennzeichnet. Sie wurden mit Erlaubnis der Rechteinhaber veröffentlicht. Der obenstehende Text beruht auf meiner persönlichen und ehrlichen Erfahrung mit dem Produkt.
Jeder Mensch empfindet unterschiedlich und deshalb gibt es keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit!

Kommentare

  1. Hallo Manu,
    dein Blogbeitrag macht echt neugierig auf dieses Buch.
    Liebe Grüße
    Sylvia

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  2. Erst einmal möchte ich dir für deine Willkommenzeilen bei mir herzlich danken. Habe ich mich sehr drüber gefreut.

    Wow...und das Buch. Schon allein das Cover finde ich ansprechend und was ich dann hier lese. Das ist bestimmt spannend, auch wenn erschreckend. Danke dir für den Tipp, den ich mir merken werde.

    Wünsche dir noch einen schönen Tag und sende liebe Grüsse rüber

    N☼va

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