Buchempfehlung: Food for future

…ein nachhaltiges, klimafreundliches und leckeres Kochbuch

Autor: Martin Kintrup
Seitenanzahl: 192 Seiten
Erschienen: April 2020
Einband: Gebundenes Buch
Preis: 22,00 € [D]
ISBN: 978-3517098999
Das Cover
Appetitlich und sehr ansprechend gestaltet, zeigt sich das Cover.

Der Autor
Knackiges Gemüse und aromatische Kräuter sind und waren von je her seine Liebe. Da in seiner Kindheit zwei Gegensätze aufeinandertrafen: Sein Vater als begeistert Hobbygärtner und seine Mutter mit wenig Lust zum Kochen, hat er schon früh gelernt die Gartenkostbarkeiten seines Vaters zu verarbeiten und daraus leckere Gerichte zu zaubern. Diese Liebe hat er sich bis heute bewahrt. Als junger Student hat er in einem vegetarischen Restaurant gearbeitet und allerlei dazugelernt. Letztendlich hat der sich den letzten Schliff wohl in der rein vegetarischen WG angeeignet. Inzwischen lebt und arbeitet er als freiberuflicher Autor und Redakteur wieder in Münster, nachdem er viele Jahre in München gelebt hatte. Inzwischen hat er mehr als 20 Kochbücher geschrieben. Die Ideen zu seinen Rezepten holt er sich in seinem eigenen Garten. Hier kreiert er kreative, würzige und kräuterfrische Gerichte, die zu seinem Markenzeichen geworden sind.

Klappentext
Kochen mit gutem Gewissen: Mit diesem bebilderten und liebevoll illustrierten Kochbuch gelingt der Umstieg auf die nachhaltige Küche ganz mühelos und macht jede Menge Spaß. Neben den 100 kreativen und verführerischen Rezepten bietet dieses Buch noch eine ganze Menge mehr: Der leidenschaftliche Koch Martin Kintrup verrät zunächst seine vegetarischen Lieblingsrezepte für Klassiker wie Spaghetti Bolognese oder Quiche Lorraine. Dann zeigt er, wie vielfältig Reste vom Vortag erneut verwertet werden können. Überraschende Verwendungsmöglichkeiten für Karottengrün und Brokkolistrunk dürfen ebenfalls nicht fehlen.
Eine wahre Fundgrube an Inspirationen und ein Fest für alle Genießer!

Kurz zusammengefasst
Überraschend sind die ersten Seiten. Hier findet man nämlich einen Saisonkalender, in dem man nachlesen kann, welches Obst und Gemüse wann Saison hat. Nach vielen sinnvollen und nachvollziehbaren Tipps beginnt der für mich interessante Teil des Buches: Die Rezepte!
Wer jetzt allerdings davon ausgeht, dass es sich hier um ein vegetarisches oder veganes Buch handelt, der ist auf dem Holzweg. Nein hier findet man auch einige sehr leckere Fleischrezepte. Trotzdem wird in dem Buch schon eher spartanisch mit Fleisch umgegangen und daher findet man hier auch einige Wildgerichte, wie z.B. ein Wildschweinragout.
Neben vielen Gerichten entdeckt man hier auch allerlei wissenswertes wie z.B. das Europäer im Jahresdurchschnitt 23 Kilogramm Fisch pro Kopf konsumieren. Was ich bisher auch nicht wusste ist, dass 70 Prozent der Treibhausgasemissionen aus unserer Ernährung auf die Produktion tierischer Erzeugnisse zurückzuführen sind und drei Viertel der weltweiten Sojaernte für Tierfutter verwendet werden.

Meine Meinung
Das Buch gefällt mir sehr gut und die Rezepte sind vielseitig, leicht nachzukochen und wirklich interessant. Auch die interessanten Anmerkungen finde ich sehr gut. Besonders bin ich von dem Kapitel „Best of the rest“ angetan. Hier erhält man viele Anregungen darüber, was man mit Resten machen kann, und zwar nicht nur Reste von zubereiteten Lebensmitteln, sondern auch das man von Abschnitten, die bei der Zubereitung von Gemüse anfallen noch allerhand gemacht werden kann.

Fazit
Ich persönlich finde das Buch sehr gut gelungen. Alle Rezepte sind leicht verständlich und auch leicht zuzubereiten. Verschiedene Kapitel haben es mir besonders angetan. Wie das bereits angesprochene „Best oft the rest“ oder "Eat me, I'm tasty", in dem auch Strünke und Blätter verarbeitet werden. Alles in allem habe ich vieles gelernt, was ich so nicht wusste, ober über das man sich einfach keine Gedanken gemacht hat.
Rezensionsexemplar
Alle hier verwendeten Bilder und Texte wurden von mir gemacht und unterliegen meinem Copyright! Sie dürfen ohne meine ausdrückliche Einwilligung nicht genutzt werden. Bilder des Verlages unterliegen dessen Copyright und werden von mir separat gekennzeichnet. Sie wurden mit Erlaubnis der Rechteinhaber veröffentlicht. Der obenstehende Text beruht auf meiner persönlichen und ehrlichen Erfahrung mit dem Produkt.
Jeder Mensch empfindet unterschiedlich und deshalb gibt es keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit!

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